T. J. Clark

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NICKEL

Nickel (Ni) ist für die höheren Tiere ein essentieller Nährstoff. Obwohl eine beträchtliche Anzahl zellulärer Auswirkungen bereits  dokumentiert worden sind, ist bislang keine Krankheit, die seinen Ursprung im Nickelmangel hat, bei Menschen beschrieben worden. Die höchste Nickelkonzentrationen findet man in der Lunge, den Nieren sowie im Gewebe, wo Hormone produziert werden.

Obwohl nickel-spezifische Enzyme bei den höheren Tieren noch nicht festgestellt wurden, kann Nickel eine Vielzahl von Enzymen, die in der Regel andere Elemente beinhalten, aktivieren bzw. hemmen. Die Produktion bzw. Die Wirkung mancher Hormone (z.B., Prolactin, Adrenalin, Noradrenalin, Aldosteron) reagiert auf Veränderungen der Nickelkonzentration im Körper. Innerhalb der Zellen verändert Nickel die Eigenschaften der Membrane und beeinflusst die Oxidations- sowie die Reduktionssysteme. Nickel hat eine große Affinität für Zellstrukturen wie Chromosome und Ionenkanäle—allerdings ist sein Einfluss darauf bei normalen Konzentrationen im Gewebe nicht bekannt.

Mangelerscheinungen:  Weil der Bedarf relative niedrig ist und Nickel von so vielen verschiedenen Quellen aufgenommen wird, ist

es z.Zt. schwieriger, einen Mangel zu verursachen. 

Eine Diät mit niedriger Nickeleinnahme hat in Versuchen bei mehreren Tierarten das Wachstum reduziert. Auf der Zellebene verlieren die Strukturen ihre Organisation, und die Eigenschaften der jeweiligen Membrane verändern sich. Nickelmangel wurde bisher mit einem niedrigen Blutzuckerspiegel, anormalen Knochenwachstum, einer unzureichenden Eisenaufnahme sowie die veränderte Verarbeitung von Calcium, Vitamin B-12 und Energienährstoffen in Verbindung gebracht.

Empfehlungen:  Auf der Grundlage von Tierversuchen kann man davon ausgehen, dass der menschliche Bedarf an Nickel wahrscheinlich nicht über 100 µg am Tag liegt. Der Nickelgehalt der meisten Diäten im Abendland (sowohl individuell als auch institutionell) liegt im Bereich 60-260 µg am Tag. Die Adäquanz der niedrigeren Einnahmen hängt vielleicht von der biologishen Verfügbarkeit des Nickels ab (d.h., welche Nickelverbindungen eingenommen werden, und welche Nahrungsmittel in diesem Zusammenhang konsumiert werden.)

Beste Quellen: Beste Quellen von Nickel sind u.a. Haferflocken, getrocknete Bohnen/Erbsen, Nüsse, und Schokolade; offenbar liegt die Absorptionsrate während Testmahlzeiten bei ca.1%. Bis zu 27% dieser Menge wird wiederum von nickelhaltigem Wasser aufgenommen--dies entspricht aber nur 1-2 µg Ni. Die Absorption wird von der eingenommenen Menge, dem Säuregehalt im Magen-Darm-Trakt und das Vorhandensein verschiedener Binder (wie Phytat) oder konkurrierende Substanzen. Insbesondere können die Spiegel anderer Mineralstoffe (z.B., Eisen, Magnesium, Zink und Calcium) die Nickelaufnahme vom Magen-Darm-Trakt aus beeinflussen.

Toxizität: Toxizität ist bei Arbeitern aufgetreten, die Nickelstaub oder Nickel-Carbonyl (das sich bei der Affinierung bzw. Veredelung bildet). Ein erhöhtes Nasen- und Lungenkrebsrisiko wurde mit berufsbedingter Nickelbelastung in Verbindung gebracht, bevor die aktuellen Sicherheitsstandards am Arbeitsplatz festgelegt wurden. Quellen von niedrigeren Nickelkonzentrationen, die im normalen Umfeld vorkommen, sind u.a. Tabak, Zahn- bzw. Gelenkprothesen, Küchengeräte-/utensilien aus Edelstahl und Niedrigpreis-Modeschmuck. Die wiederholte Belastung führt dann wahrscheinlich zum Asthma und Kontaktdermatitis, dessen Symptom vielleicht noch schlimmer werden, wenn in der Nahrung eine hohe Mene an Nickel zusätzlich vorhanden ist. Die mündlich eingenommene toxische Dosis liegt bei ca.1000 x der Menge, die über die Nahrung konsumiert wird—verschiedene chemische Zusammensetzungen weisen stark verschieden Toxizitäten auf. Eine übermäßige Nickelkonzentration im Gewebe wirkt pro-oxidant (schädlich für die Chromosome sowie weitere Zellenkomponente), und verändert die Aktivitäten der Hormone

und Enzyme sowie die Bewegung der Ionen durch Membrane und die Funktionen des Immunsystems. Diese Auswirkungen können Veränderungen in der Glukosetoleranz, dem Blutdruck, der Reaktion des Körpers auf Stresssituationen, der Wachstumsrate, der Knochenentwicklung und der Abwehrkraft gegen Infektionen auslösen. Unter bestimmten Bedingungen können größere Mengen an Nickel einen Magnesiumnagel auslösen bzw. zu Eisen- oder Zinkablagerungen führen.

Aktuelle Forschung:  Z. Zt. sind weitere Informationen nötig, um eine sowohl ausreichende als auch sichere Einnahme-/

Einwirkungslage genauer festzulgen, und dabei andere Faktoren zu berücksichtigen, die den Bedarf an bzw. die Verträglichekeit von  Nickel beeinflussen.
 
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