T. J. Clark

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ARSEN

Obwohl vor allem wegen seiner toxischen Eigenschaften bekannt, zeigte Arsen (As) bei der Futterung in ganz kleinen Mengen an Versuchstieren eine vorteilhafte Wirkung.  Zahlreiche Studien mit Ratten, Hamstern, Mini-Schweinen, Ziegen und Küken bieten Indizien dafür, das Arsen essentiell sei—nur, dass seine  physiologische Rolle noch nicht klar definiert sei. Es ist allerdings erwiesen, dass die Einnahme von Arsen Auswirkungen auf die Taurin- und Polyaminkonzentrationen im Plasma sowie im Gewebe hat.

Mangelerscheinungen: Das eindrucksvollste Zeichen eines Arsenmangels (bei Ziegen) ist vermindertes Wachstum, Misserfolg beim ersten Decken sowie bei der ersten Empfängnis, eine größere Wahrscheinlichkeit von Resorption der Föten während der Schwangerschaft, und eine höhere Sterblichkeit während der zweiten Laktationsperiode. Dabei tritt oft plötzlich der Tod ein, und die Mitochondrien des Herzmuskels wiesen bei den Ziegen, die Mangelerscheinungen zeigten, ultrastrukturellen Veränderungen auf.  Die am häufigsten wiederkehrenden Zeichen des Arsenmangels bei Nagetieren sind vermindertes Wachstum, eine erhöhte Sterblichkeit beim Nachwuchs, Rauheit und ein Gelbton im Fell (bei weißen Ratten), erhöhte Erythrozyten, Fragilität der Osmose, erhöhter Eisenspiegel in der Milz und Megalosplenie. Der Ausmaß sowie die Ausprägung dieser Mangelanzeichen hängen von mehreren Faktoren in der Diät ab—u.a., der enthaltenen Menge an Zink, Arginin, Cholin, Methionin und Guanidoethansäure. Diese Substanzen stehen miteinander im Zusammenhang, weil sie die Methionin-Verarbeitung auslösen. Küken mit Arsenmangel tranken mehr Wasser und schieden es entsprechend aus, wiesen langsameres Wachstum auf, hatten in der Regel Abnormalitäten am Bein, und die Küken, die den gleichen Mangel aufwiesen, aber dazu Argininpräparate einnahmen, wiesen einen erhöhten Zinkspiegel in der Leber auf, aber auch einen niedrigeren Gehalt an Arsen, Eisen und Mangan in diesem Gewebe.

Unter manchen Umständen kann Arsen auch für Menschen wichtig sein—z.B., Arsen, unabhängig von Omega-3 Fettsäuren, erhöht die Blutungszeit. Dies weist wiederum darauf hin, dass es vielleicht der unbekannte Faktor sein könnte, der bei Fischen für die erhöhte

Blutungszeit verantwortlich ist.

Ausserdem wies eine neuliche Studie an Menschen darauf hin, dass die Arsen- homeostase von der Hämodialyse verändert wird, und dass eine niedrige Arsenkonzentration im Serum mit Störungen des zentralen Nervensystems sowie Gefäßkrankheiten und "möglicherweise" auch mit Krebs im Zusammenhang steht.

Empfehlungen: Zu diesem Zeitpunkt ist es unangemessen, für die  Arsendosis bei Menschen Empfehlungen auszusprechen, weil die Frage, ob es essentiell sei, immer noch offen bleibt. Auf Grundlage von Tierstudien können die Mengen in der Nahrung, die zu den Zeichen des Arsenmangels führen, können auf Menschen übertragen werden. Die Empfehlung für Arseneinnahme bei Tieren liegt zwischen 25 und 50 ng As/g (auf Grundlage von Diäten mit 4000 kcal/kg). Auf die menschliche Bevölkerung übertragen wäre das entsprechende Äquivalent 12,5 bis 25 µg As am Tag. Die menschliche Diät beinhaltet in der Regel 12 bis 50 µg As pro Tag, und deshalb kann der geforderte Arsenbedarf bei den Menschen offenbar durch die normale Einnahme des Essens und des Wassers gedeckt werden. Es kann allerdings doch bistimmte Situationen geben, wobei dieser Bedarf nicht gedeckt wird (z.B., eine bereits niedrige Arseneinnahme über die Nahrung, die mit einem veränderten Methioninstoffwechsel bzw. Hämodialyse verbunden ist).

Beste Quellen: Arsen in der Nahrung (sowohl anorganisch als auch  organisch) wird von verschiedenen Nahrungsmitteln beigesteuert: Getreide- und Brotsorten, (18,1%); stärkehaltiges Gemüse (14,9%); sowie Fleisch und Fisch (32.1%). Ungefähr 20% unserer täglichen  Arseneinnahme ist allerdings anorganisch.  Das im Wasser vorhandene Arsen ist fast immer anorganisch, und der Grossteil unseres Trinkwassers beinhaltet weniger als 10 µg As/L (typischerweise 2 bis 3 µg/L). Das Trinkwasser kann 20 µg anorganisches Arsen am Tag beisteuern.

Toxizität: Die Toxizität der organischen arsenhaltigen Substanzen, einschließlich Verbindungen wie Monomethylarsonsäure, Dimethylarsensäure, Arsenobetain, und Arsenocholin, ist in der Tat niedrig; die anorganischen Formen sind toxischer wie die organischen Formen; im allgemeinen ist Arsenit (+3) toxischer wie Arsenat (+5).  Die Anzeichen der inorganischen Arsentoxizität sind u.a. Dermatopathie, hematopoetische Depression, Leberschäden, organoleptische Störungen, dezentrale Neuritis, und Anorexie, sowie Hautkrebs und Krebs der inneren Organe.
 
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